das trio

Das Davidoff Trio, gegründet 2021 in Mainz, gilt als eines der interessantesten aufstrebenden Klaviertrios der europäischen Kammermusikszene. Im April 2025 gewann es den Parkhouse Award in London, der u.a. Konzerteinladungen zu namhaften britischen Festivals, ein Rezital in der Wigmore Hall sowie Liveauftritte bei der BBC umfasst.

Darüber hinaus erhielt das Trio zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen und ist u. a. Preisträger des internationalen JOSEPH JOACHIM Kammermusikwettbewerbs 2025, des Folkwang Preises 2025, des internationalen Gianni Bergamo Classic Music Awards 2024 sowie der Orpheus Swiss Chamber Music Competition 2021. Zudem ist das Ensemble Stipendiat der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und wird von der Walter-Kaminsky-Stiftung gefördert. Das Davidoff Trio ist regelmäßig auf internationalen Bühnen präsent und gastierte u.a. beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Brixen Classics Festival, dem Festival Musikdorf Ernen und dem Swiss Chamber Music Festival Adelboden. Konzertmitschnitte wurden mehrfach international übertragen, zuletzt im Programm von SRF-Kultur.

Mit dem Anliegen, klassische Musik durch innovative Konzertformate und ungewöhnliche Konzertorte einem breiten Publikum zugänglich zu machen, eröffnete das Trio im Januar 2025 die interdiziplinäre Mainzer Konzertreihe „Konzerte im Nirgendwo“, gefördert u.a. vom Stipendium #MusikerZukunft der Deutschen Orchester-Stiftung.

Das Ensemble studiert derzeit im Master Kammermusik an der Folkwang Universität der Künste Essen bei Prof. Thomas Hoppe. Wesentliche künstlerische Impulse erhält es außerdem von Boris Kusnezow, Emanuel Wehse (Morgenstern Trio) und Andreas Lehmann (Liszt Trio Weimar). Die regelmäßige Arbeit mit Mentoren wie Günter Pichler, Eberhard Feltz und Konstantin Heidrich ergänzt das vielseitige Profil der jungen MusikerInnen.

Der Name „Davidoff Trio“ geht auf das erste gemeinsam erarbeitete Werk zurück: Anton Arensky widmete sein 1. Klaviertrio im Jahre 1894 dem Andenken an den großen Cellisten und Komponisten Carl Davidoff (1838-1889) - diese Musik und der damit einhergehende Prozess der Ensemblegründung sind so unmittelbar verbunden, sodass die drei MusikerInnen es im Grunde nur dem Ableben des Cellovirtuosen zu verdanken haben, dass sie nun gemeinsam Musik machen.

Johannes spielt auf der Violine „Baron Knoop” der Gebrüder Amati (Cremona, 1590), die ihm von der Schweizer Maggini-Stiftung zur Verfügung gestellt wird. Christoph spielt derzeit auf einem Violoncello von N. F. Vuillaume aus dem Jahr 1860 als großzügige Leihgabe von Daniel Geiss.

johannes wendel

Johannes Wendel begann im Alter von fünf Jahren das Geigenspiel. Nach seiner Schulzeit am Musikgymnasium »Schloss Belvedere« in Weimar absolvierte er zunächst sein Bachelorstudium bei Liviu Casleanu an der Hochschule für Musik Mainz und daraufhin sein Masterstudium bei Prof. Andreas Lehmann an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar. Derzeit studiert er im Master Kammermusik für feste Ensembles an der Folkwang Universität der Künste bei Prof. Thomas Hoppe. Wichtige künstlerische Anregungen erhielt er außerdem von Günter Pichler, Eberhard Feltz, Konstantin Heidrich, Frank Reinecke und Florian Schötz.

Johannes Wendel ist Preisträger internationaler und nationaler Wettbewerbe und erhielt Stipendien von renommierten Institutionen wie der Jürgen-Ponto Stiftung, der Erich-Bachmann-Stiftung, dem Lions Club Pirmasens, der Stadt Pirmasens, der Walter Kaminsky-Stiftung, den Freunden Junger Musiker sowie der Stiftung »musica aeterna« der Frankfurter Sparkasse.

Seine vielseitige Konzerttätigkeit erstreckt sich über Engagements im In- und Ausland, u.a. als Gründungsmitglied des Davidoff Trios. Als Stimmführer, Stellvertreter und Tuttist war er in renommierten Orchestern wie u.a. dem SWR Symphonieorchester Stuttgart, dem NDR Elbphilharmonieorchester Hamburg, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz tätig. Als Dozent der Violingruppen der Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz und Hessen widmet er sich seit mehreren Jahren der Nachwuchsförderung.

Johannes Wendel spielt auf der Violine „Baron Knoop” der Gebrüder Amati (Cremona, 1590), die ihm von der Schweizer Maggini-Stiftung zur Verfügung gestellt wird.

christoph lamprecht

Christoph Lamprecht erhielt ab dem 6. Lebensjahr Violoncellounterricht. Er absolvierte sein Bachelorstudium an der Hochschule für Musik Mainz in der Klasse von Prof. Manuel Fischer-Dieskau. Anschließend schloss er sein Masterstudium an der Musikakademie Basel bei Prof. Thomas Demenga mit Auszeichnung ab und vervollständigte seine solistische Ausbildung ebenda mit dem Master in Specialized Soloist Performance. Derzeit studiert er im Master Kammermusik für feste Ensembles an der Folkwang Universität der Künste bei Prof. Thomas Hoppe. Wichtige musikalische Impulse erhielt er bei Meisterkursen u.a. bei Walter Grimmer, Christoph Poppen, Eberhard Feltz und Günter Pichler.

Als Solist, zuletzt mit dem Sinfonieorchester Basel, sowie als Gründungsmitglied des international ausgezeichneten Davidoff Trios verfolgt er eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Noch während seines Studiums erspielte er sich einen Zeitvertrag als stellvertretender Solocellist am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und ist seit der Saison 2022/23 in gleicher Position festes Mitglied der Meininger Hofkapelle. Seine Orchestererfahrung gibt er als gefragter Dozent regelmäßig bei den Landesjugendorchestern Hessen und Rheinland-Pfalz an junge MusikerInnen weiter.

Christoph Lamprecht spielt derzeit auf einem Violoncello von N. F. Vuillaume aus dem Jahr 1860 als großzügige Leihgabe von Daniel Geiss.

yona sophia jutzi

Yona Sophia Jutzi erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren und wurde zunächst am Peter-Cornelius Konservatorium Mainz sowie an der Moores School of Music (Houston, Texas) unterrichtet. Sie studierte zunächst in den Fächern Bachelor und Master Klavier bei Prof. Thomas Hell und Prof. Sae-Nal Lea Kim. Derzeit absolviert sie ihr Studium in der Meisterklasse bei Prof. Boris Kusnezow an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig sowie im Master Kammermusik bei Prof. Thomas Hoppe an der Folkwang Universität der Künste. Weitere musikalische Impulse erhielt sie von Elisabeth Leonskaja, Alfred Brendel, Günter Pichler und Eberhard Feltz.

Die Pianistin ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe und wird durch das Deutschlandstipendium, von der Walter-Kaminsky-Stiftung sowie von der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz gefördert. Solistisch und kammermusikalisch führten Konzerte sie ins In- und Ausland in renommierte Konzertsäle, u.a. ins Konzerthaus Berlin, und zu internationalen Musikfestivals wie dem Festival Musikdorf Ernen, dem Schleswig-Holstein Musikfestival und dem Brixen Classics Festival. Konzertmitschnitte der Pianistin wurden mehrfach international im Radio übertragen.

Neben ihrer Tätigkeit als Klavierpartnerin ist Yona Sophia Jutzi Gründerin und künstlerische Leiterin der innovativen Mainzer Konzertreihe „Konzerte im Nirgendwo“, gefördert u.a. vom Stipendium #MusikerZukunft der Deutschen Orchester-Stiftung. Darüber hinaus leitet sie die Musikvermittlung der Schaumburger Schlosskonzerte und ist als Projektmanagerin für die Internationale Musikakademie für Solisten (IMAS) tätig.